
patrick krähenbühl
architect
wohnung/lenaugasse/wien
studie für umbau einer dachgeschosswohnung im 8, wiener gemeinebezirk josephstadt,1998
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projektbeschreibung:
umbau einer bestenhenden, kleinteilig strukturierten dachgeschosswohnung im 8, wiener gemeinebezirk josephstadt. die vorhandene aussenhülle besteht aus einer stahlbetonkonstruktion (`sargdeckel`) und verhindert grössere eingriffe im der dachkonstruktion. ziel war einerseits eine grosszügigere raumwirkung mit temporären abtrennungsmöglichkeiten zu schaffen, und andererseits den bezug zur umgebung, der stadt unddem aussenraum zu erhöhen.
topic 01_hülle/implantat: reduktion der vorhandenen, kleinteiligen struktur auf ein minimum, auf die hülle, bestehend aus einem sogenannten stahlbeton-´sargdeckel´, der nicht verändert werden durfte. neuorganisation des innenraums und des bezugs nach aussen durch ein multifunktionelles implantat.
topic 02_ diagonale raumteilung_neue strategie der temporären zonierung: der traditionellen, horizontalen raumteilung, bei der räume mittels schiebeelementen oder türen zu - oder weggeschalten werden können, bleibt der raumtypus im wesentlichen derselbe. grosse schachtel wird zu zwei oder mehreren kleinen. durch ein erweiterete form, der diagonalen raumteilung, sollen einerseits neue raumtypologien entstehen, und andererseits ein anderes nutzerverhalten provoziert werden.
topic 03_c.g.jung_architypische raumtypologien: der´flügel´ist das element, das für die diagonale raumteilung zuständig ist. er ist im wohnbereich eine partielle kopie der gekanteten dachfläche. durch das heben und senken entstehen zwei unterschiedliche raumtypologien. neutraler grossraum vs. architypischer raumtypen, höhle & zelt. sowohl die höhle, raum zwischen oberseite flügel und der decke, als auch das zelt, raum zwischen boden und unterseite flügel, stellen spezielle raumtypen für die zeit des schlafes, der träume und der sexualität dar. sie können aber auch zum wohnen genutzt werden.